(Stadion am Dallenberg, 10152 Zuschauer)

Was hat man sich 2014 bei der Pokalauslosung noch gefreut - endlich mal ein vernünftiger neuer Ground in einem Pflichtspiel der Eintracht. Und nun, drei Jahre später, fährt man schon widerwillig zum dritten mal in die Stahlrohr-Arena, die ihren Hauch aus alten Zeiten endgültig ad acta gelegt hat. Sei's drum, es ging ja heute darum, gut in die Rückrunde zu starten und einen Fehlstart, wie die letzten Jahre, zu vermeiden. Dies ist allerdings nur bedingt gelungen...ok, wenn man in der Nachspielzeit bei der defensiv stärksten Truppe der Liga einen Punkt mitnimmt ist das schon in Ordnung. Auch unterm Strich ist ein Punkt in Würzburg bei weitem kein Misserfolg, Stuttgart und andere Teams können da ein Lied von singen. Allerdings ließ das in den 90 Minuten gezeigte sehr zu Wünschen übrig - Eintracht wirkte völlig ideenlos gegen defensiv starke Würzburger. Die erste rausgespielte Torchance hatte Hernandez in der 90. Minute, die anschließende Ecke führte zum 1:1 Ausgleich. Auf der anderen Seite hatte Eintracht zwar nicht viel zugelassen, sah aber beim Gegentor erneut schlecht aus. Rama startet im Mittelfeld und kann aus 18 Metern völlig unbedrängt abschliessen - nicht das erste Gegentor dieser Art. Schlechtes Zweikampfverhalten und kein Mumm in der Hose mal Foul zu spielen und sich die Gelbe zu holen. Spontan erinnert mich das an den dritten Gegentreffer in Dresden, als Gogia im Mittelfeld nur Geleitschutz bekam und ohne viel Gegenwehr das 3:2 für Dresden einleiten konnte. Fehler können ja immer passieren, sie sollten sich in so kurzer Zeit aber nicht wiederholen.


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