(Ruhrstadion, 17488 Zuschauer)

Alle Jahre wieder heißt es in Bochum Luft der 80er Jahre schnuppern. Denn außer am Stadionnamen hat sich dort nicht viel verändert, man könnte meinen die Zeit wäre dort stehen geblieben. Das dies unter Flutlicht stattfindet ist, obwohl Freitags-Auswärtsspiele eigentlich verpönt sind, dann doch eine tolle Sache.
Das Spiel gegen einen schwer einzuschätzenden Gegner wurde ein sehr schweres - gut aufgelegte Bochumer machten das Spiel und erarbeiteten sich schon in der ersten Hälfte 3-4 gute Gelegenheiten um in Führung zu gehen. Eine davon war wohl tatsächlich schon hinter der Linie, Christian Dietz entschied aber auf weiterspielen. Eintracht rettete sich irgendwie mit dem torlosen Remis in die Pause.
In der zweiten Hälfte das gleiche Bild - Bochum erspielt sich gute Chancen und Eintracht kontert. In der 68. Minute war es dann Hernandez mit einer feinen Einzelleistung über links, der Kumbela das 1:0 auflegte. Der Spielverlauf war quasi auf den Kopf gestellt. In der Folge hatte Eintracht nochmal Glück, als der Pfosten vor dem Ausgleich rettete. Fünf Minuten vor dem Ende fiel der Ausgleich aber dennoch - nach einem Durcheinander im Strafraum nutzte Quaschner die Chance und staubte zum 1:1 Endstand ab. Kurz vorm Ende hatte Maxi Sauer sogar noch den Lucky Punch auf dem Fuss, Riemann konnte den schönen Distanzschuss aber parieren. So entführt Eintracht unterm Strich einen glücklichen Punkt aus Bochum, mit dem man gut leben kann.


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