Hannover 96 vs. Eintracht Braunschweig

Als wir in Hannover ankamen konnte man den Eindruck gewinnen, dass hier gerade der G7-Gipfel stattfindet. Tausende von Polizisten, mehrere Wasserwerfer, massenweise Absperrgitter und und und. Und da die Polizei aus dem letzten mal gelernt hatte, wurde der Gästeeingang vom regulären aus weiter nach rechts verlegt, da man sich dort wohl mehr Kontrolle über das Geschehen versprochen hat. Bewacht hat den alten Gästeeingang jedoch niemand, nicht einer der Tausenden Polizisten stand dort. So hatte eine Gruppe von Leuten kein Problem diesen gewaltsam zu öffnen und ins Stadion einzudringen. Da hat das Ganze wohl jemand nicht wirklich zu Ende gedacht.
Wir nutzten auf jeden Fall den regulären Eingang und gingen mit schlechtem Bauchgefühl in den Gästeblock. Nach dem Hinspiel, in dem nach furiosem Start und schneller 2:0 Führung am Ende mit viel Glück ein 2:2 über die Zeit gerettet wurde, befürchtete man schon, dass man so langsam 'fällig' ist. Dabei ging das Spiel gar nicht so schlecht los - entgegen der erwarteten Mauertaktik spielte Eintracht die ersten 30 Minuten munter nach vorne und kombinierte teils gefällig über die Außen. Große Chancen sprangen dabei zwar nicht heraus, aber immerhin. Aus dem Nichts kam dann die Führung der Gastgeber - nach einer Ecke köpfte ausgerechnet der blinde Füllkrug zur Führung ein. Hätte Herr Stegemann dann sechs Minuten später bei einem klaren Foulspiel von Harnik an Biada Elfmeter gepfiffen, wäre zur Pause vielleicht alles wieder gut gewesen. So blieb es bei dem Rückstand.
In der zweiten Hälfte fand Eintracht keinerlei Mittel um die Hannos nochmal in Gefahr zu bringen. Die einzig gefährliche Aktion kam von Valsvik!, der nach einem 50m Alleingang mit einem wuchtigen Schuss abschloss und Tschauner in arge Bedrängnis brachte. Das war's aber auch. Nach der Derby-Niederlage hatte man schon das Gefühl, dass es kaum einen interessierte. Auch die Stimmung während, vor und nach dem Spiel ist mit meinen ersten Derby-Erlebnissen in den 90ern überhaupt nicht mehr zu vergleichen. Das Derby verottet langsam zu einem stinknormalen Event wie jedes andere Spiel auch...leider.

Hannover 96 vs. Eintracht 1:0(1:0) (HDI-Arena, 42700 Zuschauer)
Als wir in Hannover ankamen konnte man den Eindruck gewinnen, dass hier gerade der G7-Gipfel stattfindet. Tausende von Polizisten, mehrere Wasserwerfer, massenweise Absperrgitter und und und. Und da die Polizei aus dem letzten mal gelernt hatte, wurde der Gästeeingang vom regulären aus weiter nach rechts verlegt, da man sich dort wohl mehr Kontrolle über das Geschehen versprochen hat. Bewacht hat den alten Gästeeingang jedoch niemand, nicht einer der Tausenden Polizisten stand dort. So hatte eine Gruppe von Leuten kein Problem diesen gewaltsam zu öffnen und ins Stadion einzudringen. Da hat das Ganze wohl jemand nicht wirklich zu Ende gedacht. Wir nutzten auf jeden Fall den regulären Eingang und gingen mit schlechtem Bauchgefühl in den Gästeblock. Nach dem Hinspiel, in dem nach furiosem Start und schneller 2:0 Führung am Ende mit viel Glück ein 2:2 über die Zeit gerettet wurde, befürchtete man schon, dass man so langsam 'fällig' ist. Dabei ging das Spiel gar nicht so schlecht los - entgegen der erwarteten Mauertaktik spielte Eintracht die ersten 30 Minuten munter nach vorne und kombinierte teils gefällig über die Außen. Große Chancen sprangen dabei zwar nicht heraus, aber immerhin. Aus dem Nichts kam dann die Führung der Gastgeber - nach einer Ecke köpfte ausgerechnet der blinde Füllkrug zur Führung ein. Hätte Herr Stegemann dann sechs Minuten später bei einem klaren Foulspiel von Harnik an Biada Elfmeter gepfiffen, wäre zur Pause vielleicht alles wieder gut gewesen. So blieb es bei dem Rückstand. In der zweiten Hälfte fand Eintracht keinerlei Mittel um die Hannos nochmal in Gefahr zu bringen. Die einzig gefährliche Aktion kam von Valsvik!, der nach einem 50m Alleingang mit einem wuchtigen Schuss abschloss und Tschauner in arge Bedrängnis brachte. Das war's aber auch. Nach der Derby-Niederlage hatte man schon das Gefühl, dass es kaum einen interessierte. Auch die Stimmung während, vor und nach dem Spiel ist mit meinen ersten Derby-Erlebnissen in den 90ern überhaupt nicht mehr zu vergleichen. Das Derby verottet langsam zu einem stinknormalen Event wie jedes andere Spiel auch...leider.