Dauerregen, Temperaturen die gegen den Gefrierpunkt gingen und ein eiskalter Wind waren nicht gerade dolle Vorraussetzungen ein Auswärtskick in einem unüberdachten Gästeblock zu genießen. Dazu noch beim KSC, wo man traditionell oft nicht gut aussah. Kurz vor Anpfiff erfuhren wir dann noch, das die Partie auf Grund eines Wasserschadens auf der Kippe stand...das wär's ja gewesen nach fünf Stunden Fahrt unverrichteter Dinge wieder heim fahren. Kurz später gab die Stadt aber Entwarnung und das Spiel konnte stattfinden.
Heute sah man eine engagierte Braunschweiger Truppe und einen gut aufgelegten Boland, der nach 22 Minuten mit einem Schuss ins linke obere Eck für die Führung sorgte. Keine 10 Minuten später kam der KSC durch einen berechtigten Handelfmeter - Gikiewicz war zwar noch dran, der Ball senkte sich aber trotzdem hinter ihm im Kasten. In der zweiten Hälfte kam Eintracht zu einer schnellen Führung - Decarli kam nach einer kurz ausgeführten Ecke aus fünf Metern frei zum Schuss und versenkte die Kugel eiskalt. Als dann der Gastgeber in der 60. Minute noch einen Platzverweis hinnehmen musste, schien die Sache gelaufen. In der 64. hätte Ofosu-Ayeh alleine vor Vollath die Partie entscheiden können, behielt aber nicht die Nerven. Im direkten Gegenzug gelang dem KSC der Ausgleich zum 2:2...zum Kotzen
Trotz weiterer guter Chancen durch Pfitzner und Reichel musste man am Ende mit dem Punkt zufrieden sein, da auch Karlsruhe durch zwei Konter das Spiel hätte für sich entscheiden können.