(Olympia-Stadion, 51953 Zuschauer)

Es war mal wieder eines dieser Spiele, wo man eigentlich nichts erwartet, trotzdem mit etwas Hoffnung hinfährt und am Ende wieder mal enttäuscht nach Hause fährt. Da ich erst kurzfristig für den Samstag sicher frei bekommen hatte, buchte ich mich zwei Tage vorm Spiel bei den Hopfen-Freunden aus Meine ein. Der Name ist dort natürlich Programm, so das wir eine kurze aber hopfenreiche Anfahrt genießen konnten. Nachdem wir den Wagen in Nähe des Stadions auf dem Seitenstreifen abgestellt hatten, gingen wir die restlichen 1-2 km zu Fuss. Im Stadion angekommen war im Bereich des Stehplatz-Einganges wegen intensiver Kontrollen totales Chaos und Gedränge ausgebrochen. Da wir bereits eine halbe Stunde vor Anpfiff hatten, entschied ich mich in den Sitzplatz-Block von Stefan reinschleusen zu lassen. War wesentlich entspannter als der andere Mist der dort veranstaltet wurde. Die weiten Wege von den Sitzplätzen zum Bierstand konnte man sich auch sparen, gab sowieso nur Light-Pils...
Die Vorzeichen für das Spiel waren eigentlich gar nicht so schlecht, Hertha hatte seit 9 Spielen nicht mehr gewonnen und in 2014 noch kein Heimspiel für sich entscheiden, also eine miserable Rückserie(nur HH ist noch schlechter...). Eintracht konnte in einer Niveau armen Partie mit einem sehr schwachen K&K Sturm noch ein Remis mit in die Pause nehmen. Der in der Halbzeit eingewechselte Bellarabi brachte etwas Wind in die Partie und legte Kumbela mit einem Traumpass die große Chance zum 1:0 auf - der Versuch Kraft auszuspielen scheiterte jedoch kläglich. Irgendwie war Kumbela weder richtig fit noch so recht bei der Sache. In der Folge wurde Hertha stärker und konnte nach einer verunglückten Faustabwehr von Davari mit 1:0 in Führung gehen. Und nachdem dann Allagui per Abstauber das 2:0 erzielen konnte war der Drops entgültig gelutscht. Wieder einmal wurde eines dieser 'machbaren' Auswärtsspiele verloren.
Da aber auch die direkten Konkurrenten im Schneckenrennen nicht punkten konnten blieb alles beim Alten, mit einem Sieg kann man den Relegationsplatz noch erreichen. Auf der Rückfahrt wich der erneute Frust dank aufgefüllter Bierreserven schnell wieder der Zuversicht, mit eigenem Publikum im Rücken einen Heimsieg gegen Augsburg möglich zu machen :-)


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