(Ruhrstadion, 12371 Zuschauer)

Nach der Pleite in Duisburg und einem zwischenzeitlichen 1:1 daheim gegen Lautern ging die Reise erneut in den Ruhrpott zum VfL Bochum. Der Tag begann mit einem ausführlichen Frühstück bei Sarah und Olly in Netphen, bevor wir gemeinsam zum Auswärtskick der Eintracht aufbrachen. Nach rund 90minütiger Fahrzeit erreichten wir gegen 11:30 den Parkplatz am Gästeblock, welcher aber nicht gleichzeitig Gästeparkplatz ist. Zumindest wurde einigen blaugelben die Zufahrt verwehrt und andere Braunschweiger durften grölend mit offener Bustür passieren, sah willkürklich aus aber kennt man ja net anders.
Eine halbe Stunde vor Spielbeginn platzierten wir uns wie immer ganz oben im Stehplatz-Block, um dem Gedränge bei dem einzigen Zugang aus dem Wege zu gehen. Insgesamt dürften so knapp 2000 Braunschweiger da gewesen sein, ein bischen wenig wenn man bedenkt was für ein wegweisendes Spiel dies war. Wahrscheinlich schreckten auch die Kartenpreise ein bischen ab, denn wer nicht schnell genug war und einen Steher abgegriffen hatte musste alternativ 28 Euro für einen Sitzplatz im Gästebereich auf den Tisch legen. Wundert mich nicht das bei den Preisen die Leute nicht reisen und das Ruhrstadion ein ums andere mal vor Leere gähnt.
Das Spiel war eines der schwächeren von Eintracht - Bochum gab von Anfang an den Ton an und hatte über den gesamten Spielverlauf die besseren Chancen. Zwei Lattentreffer, Davari oder eigenes Unvermögen verhinderten jedoch eine Führung des VfL Bochum. Eintracht hingegen hatte nur wenige gute Szenen, einmal Vrancic in der ersten Hälfte und einmal Kumbela in der Zweiten Hälfte ließen ein bischen Torgefahr aufkommen. Trotzdem gehörte der Lucky Punch an dem Tag der Eintracht - Elabdellaoui setzt sich auf rechts durch, flankt auf den langen Pfosten wo Kumba nur noch einnicken muss. Völlige Extase im Block, das roch jetzt langsam nach Aufstieg. Als Stegemann gut fünf Minuten später das Spiel abpfiff war klar, Eintracht hatte ein enorm wichtiges Spiel gewonnen. Nach einem Punkt aus den vergangenen drei Spielen konnte Eintracht den Negativ-Trend stoppen und ist jetzt wieder auf Kurs. Die Wichtigkeit dieses Erfolges konnte man auch Lieberknecht ansehen, der alleine vorm Gästeblock völlig ausgelassen drei mal zur Welle ansetzte, das kennt man so von ihm gar nicht.


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