Trainingslager Belek Teil 1



Freitag, 11.1. - Am Freitag morgen ging die Reise endlich los, von Erndtebrück aus starteten Olly, Sarah und ich Richtung Frankfurt, um von dort aus gegen 14 Uhr nach Antalya zu starten. Und selbst am Flughafen bleibt man von Vorschuss-Glückwünschen nicht verschont...bei der Sicherheitskontrolle sprang ein Beamter auf Olly's Eintracht-Pullover an und teilte uns seine Vorfreude auf Braunschweig in der Bundesliga mit. Allerdings war er kein Frankfurt-Fan wie wir dachten sondern ein Stuttgarter 'Fast-Allesfahrer'. Der anschließende Flug und Transfer zum Hotel warf keine großen Probleme auf, so das wir bereits um 20 Uhr auf unseren Zimmern waren und noch genügend Zeit hatten in Ruhe was essen zu gehen. Den Abend ließen wir gemütlich ausklingen, außer uns waren auch noch keine weiteren Braunschweiger vor Ort.

Samstag, 12.1. - Ab Samstag war ich erst mal mit einer leichten Grippe außer Gefecht, im Laufe des Tages trudelten dann mit Arne, Beate, Tobi, Ingo und Stefan weitere Braunschweiger ein. Bemerkenswert war das Wetter, den gesamten Tag goss es wie aus Eimern so das die untere Etage der Hotelanlage erst mal unter Wasser stand und ausgepumpt werden musste. Zum Abend hin kam noch Sturm und Gewitter dazu. Umso erstaunlicher das in Antalya das Pokalspiel gegen Trabzonspor tatsächlich ausgetragen wurde.
Abends trank ich in gemütlicher Runde noch ein paar Bier mit, verschwand aber früh auf'm Zimmer. Am Rande: Überraschender Weise checkten die Stalker ebenfalls in unser Hotel ein, wir schenkten dem aber wenig Beachtung. Da unser Hotel aber weit unter deren Niveau war, buchten sie einen Tag später um. Aus reinem Zufall sind sie jetzt im Nachbarhotel von Eintracht gelandet...

Sonntag, 13.1. - Sonntag war vom Wetter her der erste Sahnetag, was wir nutzten um nach dem Frühstück mal nach Belek zu laufen und uns in ein Cafe zu setzen. Dort konnten wir zwei Stunden ordentlich Sonne tanken, ne geöffnete Apotheke um Grippostat zu kaufen fand ich im Anschluss aber nicht. Aber damit konnte mir zum Glück Beate aushelfen. Den Rest des Sonntags futterte ich die Tabletten und blieb im Bett. Im Laufe des Tages stieß dann auch die Robin-Reisegruppe dazu, welche ich nur kurzzeitig beim Essen gesehen habe.

Montag, 14.1. - Gesundheitlich ging es bei mir ab Montag morgen wieder bergauf, so das ich mich nach dem Frühstück mit dem Rest unserer Reisegruppe zum ersten Training der Mannschaft machte. Nach einem intensiven Aufwärmprogramm mit Zirkeltraining ließ Lieberknecht schnelle Angriffe üben. Schnell heißt, das die Spieler sich in mehreren Gruppen am Mittelkreis beschäftigten und wenn sie aufgerufen wurden einen Angriff vortragen mussten bei dem sie innerhalb von 8 Sekunden zum Abschluss kommen. Desweiteren wurde Pressing und das diagonale Verschieben der ganzen Mannschaft geübt.
Nachmittags joggte ich auf dem Strandweg zum Training der Mannschaft, was von unserem Hotel aus noch nicht mal 15 Minuten sind. Die Wärter am Hotelzugang dachten wohl auf Grund meines sportlichen Auftritts ich gehöre auf das Hotelgelände und sparten sich die Zugangskontrolle. In der Nachmittagseinheit ließ Lieberknecht das schnelle Umschalten trainieren, indem zwei Teams quer zum Platz auf kleine Tore spielten und auf Kommando dann schnell umschalten und auf die großen Feldtore kontern mußten.
Den Abend verbrachten wir in der Aspendos-Bar im Hotel, inzwischen waren wir ja schon auf eine größere Gruppe angewachsen und brauchten Platz :) Ich denke zu dem Zeitpunkt waren wir insgesamt schon 20 Personen, von denen 3/4 den Abend mit in der Bar waren. Spät empfingen wir noch Robert und Angela, die Montag abend nach 22 bzw. nach 24 Uhr im Hotel eintrafen. Spätestens jetzt waren wir komplett.

Dienstag, 15.1. - Trotz Katerstimmung schafften es einige zum morgendlichen Training, in dem Lieberknecht nochmal intensiv Pressing, das Angriffsspiel und die Spieleröffnung der Innenverteidiger trainieren ließ. Nachmittags versuchten wir in einer größeren Gruppe über den Strand zum Trainingsgelände zu kommen, was etwa 25 Minuten Zeitaufwand kostet aber ein Taxi überflüssig machen würde. Leider ging die Rechnung nicht auf, da der Sicherheitsdienst die Anweisung hat keinen Fremden einzulassen. Auch zweimaliges Nachfragen am Haupteingang brachte kein anderes Ergebnis, als das wir nur durch den Haupteingang rein dürfen. Und da die Hotels alle Grenze an Grenze gebaut wurden gibt es auch keine Möglichkeit mal eben ums Hotel rumzulaufen. Und blieb nur der Rückweg in die Strandbar unseres Hotels, in der wir uns wieder dem Efes witmeten und so die Zeit bis zum Abendessen überbrückten. Abends versackten wir wieder in der Apendos-Bar und durften auch wie schon die Tage zuvor quasi den Laden abschließen. Der Letzte macht halt immer noch das Licht aus.


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