(Benteler-Arena, 10709 Zuschauer)

Nach intensiver Vorbereitung incl. einem 10-tägigen Trainingslager in Belek startete Eintracht letzten Samstag in die verbleibenden 15 Spiele, in der guten Hoffnung einen weiteren großen Schritt Richtung Bundesliga zu machen.
Da der Ballerbus während des Belek-Aufenthalts schnell ausgebucht war, brauchte ich diesmal eine Alternative um zum Eintracht-Kick zu kommen. Über facebook meldete sich Stefan, der verlorene Halbbruder von Olly, ich könnte bei ihm noch mitfahren. Gesagt getan, so ging es gegen 10 Uhr in Watenbüttel los in Richtung Westen. Nach noch nicht mal zwei Stunden Fahrt parkten wir unseren Wagen auf dem Finke-Möbelhaus Gelände, um später nach dem Spiel den großen Abfahrtsstau zu umgehen. Auf dem Parkplatz des Stadions traf ich sehr schnell den Ballerbus incl. ballernder Besatzung und kurze Zeit später auch Olly und Sarah, die die Anfahrt überpünktlich gemeistert hatten. Bis kurz vor Anpfiff hielten wir uns noch im Ballerbus warm, bevor wir quasi mit Anpfiff den Gästeblock betraten. Erstaunlicher Weise waren zu dem Zeitpunkt bereits alle Kartenscanner abgebaut und Sicherheitskontrollen gab es auch nicht mehr, anscheinend wurde der Sicherheitsdienst nur bis 13 Uhr bezahlt.
Ohne große Probleme betraten wir dann unseren Block und während wir noch nach dem Rest der Baller-Crew suchten haute Oliver Petersch den Ball aus knapp 20 Metern ins Tor. Ich persönlich hatte ja gesagt 'Hauptsache net verlieren heute', und jetzt liegen die nach gerade mal neun Minuten schon wieder vorne, unbelievable. Eintracht machte in der Folge weiter Druck und setzte genau das um was 10 Tage in Belek trainiert wurde. Den Gegner in die Enge treiben und die daraus resultierenden Fehler nutzen. Bis zur Pause hatte Eintracht noch 2-3 gute Chancen, die aber alle samt knapp am Tor vorbei gingen.
Die zweite Hälfte war dann zum Haare raufen - erst traf Ademi freistehend aus 10 Metern nur die Latte, dann setzte Theuerkauf aus ähnlicher Position den Ball drüber und zu guter Letzt war es wieder Ademi, der nach schöner Einzelaktion den Ball wieder drüber drischt. In den nächsten Minuten beruhigte sich das Spiel ein bischen und plätscherte vor sich hin. Und wenn sich Davari nicht fast selber ein Ei ins Nest legt hätte, wäre der SCP wahrscheinlich ganz ohne Torchancen aus dem Spiel gegangen. In der 74. Minute fiel endlich das entscheidende 2:0 - Dogan war es der eine Maßflanke von Neuzugang Elabdellaoui aus einem Freistoß heraus einköpfte. Der SC Paderborn, insgesamt sehr schwach, erzielte zwar mit dem Abpfiff noch den Anschluß, mehr als Ergebniskosmetik war dies jedoch nicht.
Nach diesem souveränen Auftritt sollten so langsam die letzten Zweifel an den Bundesliga-Aufstieg verschwinden. Aus den verbleibenden 14 Spielen reichen jetzt noch 6 Siege um auf 65 Punkte zu kommen, und die sollten bei der diesjährigen Tabellenkonstellation ausreichen um einen der ersten beiden Plätze zu belegen. Es stinkt nach Bundesliga!
Die Rückfahrt war dann auch sehr entspannt, bereits um kurz nach fünf waren wir wieder in Watenbüttel angekommen. Nächsten Freitag um 18:00 kann Eintracht mit dem Heimauftritt gegen VfR Aalen die 50 Punkte voll machen, und das am 8. Februar in der zweiten Liga, einfach nur verrückt :)


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