(Frankfurter Volksbank-Stadion, 4748 Zuschauer)

Das Wetter erinnerte doch ein bischen an das Auswärtsspiel in Ingolstadt 2010, dichtes Schneetreiben auf der Hinfahrt, Quer stehende LKW, defekte Fahrzeuge aber zum Glück keine größeren Staus. Eine Besserung der Straßenverhältnisse gab es erst so ab Gießen, nach insgesamt gut vier Stunden Fahrt waren wir dann wohlbehalten auf dem kostenlosen! Großparkplatz des Stadions angekommen. Kurz nach Ankunft passierte gleich ein großes Malheur, als beim Öffnen der Heckklappe eine Kiste und mehrere Flaschen Bier herauspurzelten. Hatte schon was asoziales :)
Kurz vor Spielbeginn gingen wir ins Stadion, welches sein Gesicht seit meinem letzten Besuch 2006 doch stark verändert hat. Auf der Gegengeraden ist eine neue überdachte Sitzplatztribüne entstanden und die beiden Kurven wurden begradigt und ans Spielfeld rangebaut. Dafür weichen musste die Tartanbahn. Das Spiel war ein schon erschreckend souveränes - Eintracht dominierte über 90, oder sagen wir über 87 Minuten die Partie und hätte wesentlich höher als nur 2:0 führen müssen. Da der Sack aber nicht zugemacht wurde, kam Eintracht in der 87. Minute durch einen Gewaltschuss zum 1:2 nochmal in Bedrängnis. Wäre der Fallrückzieher des FSV in letzter Minute nicht am Pfosten gelandet, hätte Eintracht unverdienter Weise noch zwei Punkte liegen gelassen. Aber in so Situationen hat Eintracht im Moment das Glück des Tüchtigen. Somit haben die Lieberknecht Mannen jetzt bereits 40 Punkte in der Hinrunde gesammelt. 8 Punkte auf den dritten und 12 Punkte auf den Vierten sprechen eigentlich für sich. Man kann/muss sich jetzt langsam mit dem Gedanken anfreunden, das Eintracht Braunschweig nächste Saison nach 28 langen Jahren wieder erstklassig sein könnte.
Die Rückfahrt war bei freien Straßen wesentlich entspannter als die Hinfahrt und gegen 20 Uhr waren wir wieder zurück in der Löwenstadt.


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