(Erzgebirgsstadion, 7600 Zuschauer)

Auf Grund eines Tausch mit Miwo fuhr ich diesmal mit dem Family-Bus in Richtung Erzgebirge. Bei früher Abfahrt hatte ich mir noch vorgenommen gebremst zu ballern, aber das war vorbei nachdem Willy in den Bus zugestiegen war. Er brachte reichlich Bier und Klopfer mit an Bord, die auch zum Großteil bis zur Ankunft in Aue verzehrt wurden. Da ja die Family bekannter Weise immer ein bischen Kultur mit im Programm hat, war der erste Zwischenstop in Leipzig beim Völkerschlachtdenkmal. Dieses erinnert an die 'Völkerschlacht' von 1813, die im Rahmen der Befreiungskriege zu einer empfindlichen Niederlage Napoleons führte. Wir zahlten also die 6 Euro Eintritt und liefen über die 364 Stufen bis zur Aussichtsplattform des 91 Meter hohen Denkmals. Von dort hatten wir eine prima Aussicht auf Stadt, Schloss und die beiden Stadien in Leipzig.
Nach einer knappen Stunde setzten wir die Fahrt fort, nächstes Ziel war dann der Fussballverein SG Kleinolbersdorf-Altenhain. Nicht das der Verein was besonderes wäre, aber die haben tatsächlich den schrägsten Fussballplatz in Deutschland, muss man angeblich gesehen haben. Von einer Eckfahne zur anderen sind es ganze 6,70m Höhenunterschied, die diesen Ort so besonders machen. Anschließend haben wir noch in der Vereinskneipe gegessen, bevor die Fahrt weiter nach Aue ging. Dort kamen wir dann gegen 16 Uhr an, wo ich mich direkt am Fanprojekt absetzen lies. Ich schloss mich die nächsten zwei Stunden Frank an, wir tauschten uns ein bischen aus und tranken noch ein paar Bier. Kurz vor Anstoss ging ich im Gegensatz zu den letzten Spielen mal pünktlich in den Gästeblock. Da sahen gut 200 Mitgereiste dann ein Spiel, in dem Eintracht sehr viel Glück hatte nicht früh in Rückstand zu geraten. Man merkte schon das hinten mit Kratz, Correia und Dogan 3 von 5 Stammkräften fehlten. Aber wenn der eine seine Chancen nicht nutzt kommt halt Kruppke und macht mit einem schönen Flachschuss das 1:0.
In der zweiten Hälfte drückte Aue immer weiter und kam in der 70. Minute auch zum verdienten Ausgleich. So endete ein intensiv geführtes Spiel Unentschieden, mit dem Eintracht ganz gut leben kann.


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