(BRITA-Arena, 5018 Zuschauer)

Auf Grund einer ungewollten Überbuchung des Ballerbus mußten wir diesmal etwas umdisponieren und eine Person in ein anderes Auto umsiedeln. Erster Ansprechpartner war die Family, die auch tatsächlich zwei Plätze frei hatte. Einen nahm ich dankend an und brachte als 6. noch Christian mit im Auto unter, so das wir voll besetzt waren. Zur Verfügung hatten wir einen 7er Peugeaut, wobei zwei der Plätze Notsitze in der letzten Reihe waren und ich beide für mich in Anspruch genommen habe. Trotz schlechten Gewissen der anderen wegen des Platzmangels in meiner Reihe hatte ich glaube den besten Platz von allen. Ich setzte mich schön quer hin und konnte bequem die Beine lang ausstrecken, war doch sehr gemütlich. Nach knapp vier Stunden problemloser Anfahrt waren wir in einem Brauhaus in Mainz-Castell angekommen, welches Matze als Hopfen-Stopp rausgesucht hatte. Dort gab es nicht viel zu meckern - Essen gut, Preise ok und die Lokalität an sich hinterlies auch einen guten Gesamteindruck. Kurz nach 18 Uhr fuhren wir weiter zur 10 Minuten entfernten Brita-Arena, in der sich insgesamt 500-600 Gäste eingefunden hatten.
Die sahen ein in der ersten Hälfte ausgeglichenes Spiel, in dem Eintracht jedoch durch Kruppke, Boland und Bellarabi die besseren Einschußmöglichkeiten hatte. In der zweiten Halbzeit mußte Petkovic direkt zu Beginn einen gefährlichen Schuss ins rechte obere Eck entschärfen und hielt so das 0:0. Eigentlich hätten fast alle das 0:0 unterschrieben, aber Eintracht wollte mehr. In der 60. Minute setzte sich Reichel wunderbar auf links durch, zog in den Strafraum und legte scharf auf den einschussbereiten Kumbela ab - 1:0!
In der Folge erspielte sich Eintracht mehrere hochkarätige Chancen und hätte das Spiel früh entscheiden müssen. Aber erneut wurden beste Möglichkeiten von fast allen Offensiv-Spielern teils fahrlässig liegen gelassen. Erst der gerade eingewechselte Steffen Bohl erzielte in der 90. Minute die entgültige Entscheidung zum 2:0 - ein von Bellarabi schön durchgesteckten Ball schob er an Gurski vorbei. Nach Spielende führten die Spieler zur Erheiterung der Mitgereisten vorm Block einen einstudierten Sieges-Tanz vor, oder war das schon der Aufstiegswalzer? Ich denke schon, zumindest so ein bischen :)
Die Rückfahrt gestaltete sich dann ebenfalls problemlos, gegen 1:00 waren wir diesmal mit mir vorne links wieder heil in Salder angekommen.