(Hardtwald-Stadion, 2070 Zuschauer)

Ein glücklichen Auswärtssieg fuhr Eintracht am Freitag abend in Sandhausen ein. Aber uns kann's ja egal sein wie die Siege eingefahren werden, allerdings ein bischen erschreckend ist es schon - im Januar bereits der 6. Auswärtssieg, da hat Eintracht früher zwei Saisons für gebraucht.
Um 13 Uhr starteten wir in Braunschweig und gaben im Navi die Adresse des Hundevereins ein, wo wir vorsichtshalber schon mal für eine größere Anzahl Personen Tische reserviert hatten. Nach vier Stunden feuchtfröhlicher Fahrt kamen wir in Sandhausen an und wurden von einem Komitee des Hundevereins empfangen. In deren Vereinsheim wurde dann bis kurz vor Anpfiff lecker gegessen und getrunken und um kurz vor sieben ging es dann ins mau gefüllte Hardtwaldstadion, in dem sich unter die rund 400 Gäste auch 100 Mannheimer mischten. Ein großes Lob für die Unterstützung! An so Tagen sieht man das die Fanfreundschaft mit Waldhof nicht nur auf Sparflamme läuft.
Für die Partie gab es allerdings ein schlechtes Omen - mein Schwager und meine Schwester waren anwesend und die schleppten bis Freitag den Fluch mit sich rum noch nie ein Auswärtssieg gesehen zu haben. Und das bei bestimmt einem Dutzend gesehener Auswärtsspiele. Aber an diesem Abend war dann endlich Schluss mit der Negativ-Serie, Eintracht gewann zwar glücklich, aber dafür gibt es ja bekanntermaßen auch drei Punkte. Nach schwachen ersten 60 Minuten hätte Sandhausen längst in Führung liegen müssen, aber auf Grund von Unvermögen und Pech taten sie dies nicht. In der letzten halben Stunde wurde Eintracht immer stärker und erspielte sich ein halbes Dutzend guter Chancen. Die erste davon nutze Fetsch in der 64. Minute - ein von Boland getretener Freistoß legt Kumbela per Kopf quer vors Tor, wo Fetsch völlig allein gelassen den Ball mit der Brust über die Linie befördert. Für die Entscheidung sorgte Vrancic in der 85. Minute nach einem Fauxpass von Kornetzky.
Mit jetzt 49 Punkten aus nur 22 Spielen liegt Eintracht weiter voll auf Zweitligakurs, und mir fallen auch keine Argumente mehr ein warum es noch schief gehen könnte. Mit jetzt noch 7 Siegen aus den verbleibenden 16 Spielen (davon 9! daheim) wäre Eintracht bei 70 Punkten, und das sollte reichen. Das erste dieser Heimspiele ist nächsten Samstag gegen die kleinen Bayern.



Vorm Spiel
im Hundeverein
Hardtwald-Stadion
Haupttribüne
Eigentliche Gästeblock
Kumbela
Endstand
Nach dem Spiel
Ein weiterer Baustein des
Aufstiegs wurde gefeiert