Kickers Offenbach - Eintracht 2:2(2:0)

(Biberer Berg, 9550 Zuschauer)

Eigentlich war ich fest davon ausgegangen das ich arbeiten muss, als Anrufbereitschaft an erster Stelle wartete ich Fr morgen von 7:00 bis 8:00 auf den Anruf der zum Arbeiten verpflichtet. Aber oh Wunder es meldete sich nicht einer krank und so blieb das Telefon stumm und ich brauchte den Freitag nicht arbeiten. So suchte ich schnell ne Mitfahrgelegenheit und hatte bei Markus Meier Glück, der seinerseits auf der Suche nach Mitfahrern erfolglos geblieben war. Die Abfahrt legten wir auf 14:30 um verkehrstechnisch auf der sicheren Seite zu sein. Allerdings kamen wir sehr gut durch und kamen deswegen bereits um kurz nach 18 Uhr am Gästeparkplatz an. Auf Grund des stark anhaltenden Regens blieben wir bis ne halbe Stunde vor Anpfiff noch im Auto und gingen dann zusammen mit der Ballerbusbesatzung durch den matschigen Park Richtung Gästeblockeingang. Nach moderaten Kontrollen konnten wir den Block betreten und waren fünf Minuten vor Anpfiff auf unseren Plätzen. Anders meine Schwester und ihr Freund, die nach einem Verfahrer erst 10 Minuten nach Anpfiff da waren.
Verpaßt hatten sie da bereits die Führung der Offenbacher - nach einem Eckball hatte Vrancic den Ball mit seinem linken Arm gespielt, den fälligen Elfmeter verwandelte Costa sicher. Nur gut zehn Minuten später war es wieder Costa, der einen von Henn zu kurz weggeköpften Ball volley im Tor unterbrachte - 2:0 nach 20 Minuten, war's das? Nein, wer Eintracht die letzten Jahre kennengelernt hat weiss, das sie nach jedem Rückstand zurück kommen kann. Und sie machten fast die gesamten 90 Minuten das Spiel, Offenbach fand höchstens mal bei schnellen Gegenangriffen statt. Eintracht erspielte sich Chancen um Chance - Problem war mal wieder die Chancenverwertung. Boland, Kruppke, Kumbela und Bellarabi hatten bereits in der ersten Hälfte sehr gute Möglichkeiten, nutzten aber nicht eine davon.
Die zweite Hälfte ging genauso weiter, Eintracht machte Dauerdruck und gefiel durch schöne Kombinationen über die Aussen. Belohnt wurden sie in der 55. Minute, nach einer Ecke ging der Ball an Freund und Feind im Fünfer vorbei bevor Bellarabi den Ball am langen Pfosten über die Linie drückte. Die Löwen drückten immer weiter und kamen in der 75. Minute nach einem Kruppke Freistoss durch Norman Theuerkauf zum hochverdienten 2:2 Ausgleich. Jetzt könnte man meinen das reicht, aber nicht mit Eintracht - auch in der letzten Viertel-Stunde war man Herr im Haus und dem hatte der OFC nichts mehr entgegenzusetzen. Die Gastgeber schlugen drei Kreuze als Schiri Hartmann nach nur 30 Sekunden Nachspielzeit das Spiel viel zu früh abpfiff, drei Minuten Nachspielzeit wären auf jeden Fall angemessen gewesen.
Das man sich trotz 0:2 Halbzeit-Rückstand in Offenbach darüber ärgert das es 'nur' ein Remis geworden ist sagt eigentlich alles über das Spiel aus...Alles in allem kann man natürlich zufrieden sein, beim größten Mitkonkurrenten einen Punkt geholt zu haben. So ist Eintracht nach der Rostock-Niederlage endlich mal auf nem Aufstiegsplatz, immer noch nur einen Punkt hinter Offenbach und kann erst mal befreit nach Stuttgart fahren.



Mannschaften
Für Waldemar Klein
1:0 durch Handelfmeter
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Brenzlige Szenen
Nach dem Spiel
Spielerkreis