(Embdena Arena, 5368 Zuschauer)

Nach einem unnötigen Gegentor begünstigt durch einen Torwartfehler kehrt Eintracht mit leeren Händen aus Emden zurück.
Als wir mit dem Ballerbus gegen kurz nach 12 auf dem Gästeparkplatz in Emden ankamen, staunten wir zunächst nicht schlecht als wir dort einen Siegener Hopper trafen, der zur Zeit im Norden unterwegs ist und sich den Emder Ground sichern wollte. Auf die Frage was der eigene Verein diese Saison vor hat, kam die kurze und knappe Antwort 'überleben'. Wir schnackten noch ein bischen und klärten ihn unter anderem auf, das der Gästeblock bereits im Vorverkauf restlos ausverkauft war. Kurz darauf staunten ein zweites mal nicht schlecht, als wir erfuhren das die Gästekasse regulär geöffnet hatte und noch gut 200 Karten für den Gästeblock zu haben waren. Die Maschen Fans vom Stadion wegzuhalten scheinen vom Vereinen/Polizei immer dreister zu werden, aber wahrscheinlich gibt es in den nächsten Tagen wieder eine kuriose Erklärung warum die Meldung rausgehauen wurde das eine Anreise sinnlos ist. Wir bleiben ja trotzdem die besten Fans der Welt, auch wenn der Verein schon vor Anreisen von Auswärtsspielen abrät. Ein Eigentor, denn sollte so eine Meldung noch mal kommen und der Gästeblock ist wirklich ausverkauft, dann gibt es erst Recht Probleme. Wer einmal lügt dem glaubt man nicht, wer nun mehr gelogen hat spielt dabei keine Rolle...
Nun zum sportlichen, das Spiel ging an sich ganz gut los. Eintracht machte von der ersten Minute an Druck, fand aber gegen die zermürbende Defensive der Gastgeber nicht das richtige Mittel. Mitte der ersten Hälfte nahm dann Emden immer mehr das Heft in die Hand, auch begünstigt durch eine Flut von Freistößen, die Schiri Schumacher sehr kleinlich für die Gastgeber pfiff. Auf Seiten Eintrachts wurde mit einem anderen Maß gemessen, so das Eintracht wesentlich seltener zu Freistössen kam. Auch vor dem entscheidenen Freistoss hat der Linienrichter ein Foul an Pfitzner vor seinen Augen übersehen, so das es statt einer guten Freistossposition am Emdener Strafraum im Gegenzug ein Freistoss in Nähe der Eckfahne für Emden gab. Diesen verwandelte ausgerechnet Nils Pfingsten direkt, der im Sommer auch bei uns lange Zeit im Gespräch war und seine Verpflichtung schon als perfekt gemeldet wurde, bevor er dann doch an die Nordsee wechselte. Das Adrian Horn bei so einem Gegentor nicht gut aussah, kann sich jeder vorstellen. Eintracht hatte im Verlauf des Spiels noch zwei gute Ausgleichsmöglichkeiten, einmal scheiterte Morabit allein am Torhüter und in der zweiten Hälfte hatte Marc Pfitzner Pech bei einem Heber an die Latte. Auf der anderen Seite konnte Emden die ein oder andere Kontergelegenheit nicht nutzen um das Spiel vorzeitig zu entscheiden.
Alles in allem war es das typische 0:0-Spiel, das am Ende doch noch durch einen Fehler zugunsten der Gastgeber entschieden wurde. Eine unnötige Niederlage, die die Mannschaft aber nicht umwerfen wird. Schon am Samstag um 14:00 hat Eintracht die Möglichkeit sich zu rahabilitieren, wenn Gerlands kleinen Bayern im Eintracht-Stadion zu Gast sind. Hoffen wir mal das dies gelingt, denn mit einer weiteren Niederlage wäre der gute Saisonstart entgültig futsch und man würde wieder tief unten reinrutschen. Das muss nicht schon wieder sein...



Mannschaften
Gegengerade
Platz
Neue Haupttribüne
Tribünen Aufbau
Eckball