Mit einer Niederlage im Wolters-Pokal hat sich Uwe Hain heute von den meisten Fans verabschiedet, da das letzte Ligaspiel am Samstag zeitgleich mit dem Auswärtsspiel der Ersten Mannschaft in Regensburg stattfindet. Das Spiel vor rund 400 Zuschauern war zum einen kein Schmankerl und einen Zwei-Klassen-Unterschied hat man schon gar nicht gesehen. Bis zur Pause gab es auf beiden Seiten kaum mal Torgefahr.
In der zweiten Hälfte ging Eintracht nach einem Foul an Littmann durch einen von Hauk verwandelten Elfer mit 1:0 in Führung. Wer jetzt meinte das Spiel läuft von allein hatte sich geirrt. Der BSC hielt das Spiel bis zum Ende offen und markierte in der Schlussminute den 1:1 Ausgleich. So musste die Partie im Elfmeterschiessen entschieden werden, dachten zumindest alle Anwesenden. Nur Schiri Märtens war da anderer Meinung und ordnete eine Verlängerung von 2*15 Minuten an. Überraschenderweise passierte in der Verlängerung bis kurz vor Schluss auch nix weiter. Erst in der 119. Minute traf Maik Littmann nach Vorarbeit von Hauk zum vermeintlichen 2:1 Siegtreffer - quasi wie aus dem Nichts. Aber auch dieser Treffer reichte nicht - im direkten Gegenzug traf der BSC erneut zum Ausgleich. So ging es ins Elfmeterschiessen - die ersten fünf Elfmeter verwandelten beide Teams mehr oder weniger souverän. Erst Elfmeter Nummer sechs brachte die Entscheidung zu Gunsten von Acosta, nachdem Ardic seinen Elfer drüber geschossen hat.
Nach Spielende wurde der scheidende Trainer Uwe Hain mit einer Choreografie noch gebührend gefeiert.

Eintracht spielte in folgender Formation:
Grandt - Littmann, Dimitrijevic, Pieper, Scheil(112. Latus) - Can(46. Ardic), Bresch, Burgdorf, Badiki(103. Duckert) - Hauk, Boukantar