(Werse-Stadion, 7058 Zuschauer)

Noch mal eine Woche hoffen war der allgemeine Tenor nach dem Spiel in Ahlen, welches Eintracht unerwartet mit 1:0 gewinnen konnte. Auch wenn die Chancen verschwindend gering sind da entweder Essen gegen den designierten Absteiger Lübeck Federn lassen muss oder Emden bei Wolfsburgs Zweiten verlieren muss und zeitgleich ein Sieg gegen den BVB 2 her muss...
Aber nun zum Spiel, als wir um kurz vor Zwei das Stadion betraten verliefen sich rund 7000 Zuschauer zur Aufstiegsfeier im Wersestadion. Recht wenig, wenn man bedenkt das Ahlen in der zweiten Liga mit einem Schnitt von 6000 plant, die Gegner nächste Saison alles andere als attraktiv sind und diese auch noch kaum Gäste mitbringen. Nach knapp 20 Minuten mussten wir erst mal zwei Schrecksekunden wegstecken: erst erreichte keiner einen gefährlichen Querpass von Gibson und nur Minuten später tauchte Großkreutz allein vor Horn auf, scheiterte jedoch glücklicherweise. Nach einer halben Stunde dann zwei Riesen Chancen für Eintracht; zunächst tauchte Danneberg allein vor Lenz auf, den Rest spar ich mir...Kurze Zeit später rettete Ahlen noch einen Kopfball von Gundelach auf der Linie, die Führung war auf einmal so nah. Mit dem torlosen Remis ging es dann in die Kabinen.
In der Halbzeit gab es zum Glück nur einen Höhepunkt und zwar der 1:0 Siegtreffer von Valentin Nastase. Nach einer Kopfballabwehr kommt er am linken Strafraumeck zum Schuß und versenkt den Ball im langen Eck. In der Folge merkte man dem Gastgeber an das der letzte Wille fehlte. Man versuchte es bis zum Schluß nur noch mit langen Bällen, zu guten Chancen kamen sie dadurch nicht. So konnte man am Ende froh sein das Ahlen auf Grund ihrer Tordifferenz heute keine Punkte mehr brauchte, sonst wären sie mit Sicherheit anders aufgetreten.
Zumindest hat Eintracht so die Chance gewahrt noch in der Liga drin zu bleiben, aber es käme einem Sechser im Lotto gleich wenn wir am 38. Spieltag zum ersten mal über dem Strich stehen würden.



Gegengerade
Wersestadion
Haupttribüne
Danneberg wird behandelt
Schlußpfiff