Das Motto des heutigen Abends war dem Nachbarn aus Wolfsburg den Kampf um den Aufstieg schwer zu machen, und so sich selber weiter von der Abstiegszone zu entfernen und zugleich Eintracht Nordhorn die Gelegenheit geben, eine Stunde später zumindest mit nem Punktgewinn gegen den SV Meppen die Tabellenführung zu übernehmen.
Was soll ich sagen, es ist leider nicht gelungen und das teils mit Hilfe des schwachen Zweitligaschiris Marcus Henze aus Lüchow. Das Spiel ist schnell erzählt: in der ersten Hälfte war Wolfsburg zwar die reifere Mannschaft, beide Abwehrreihen standen jedoch sicher so das sich auf beiden Seiten jeweils nur eine gute Chance ergab. Für die größte Aufregung sorgten eigentlich zwei Tauben (Foto) welche genau über uns saßen und dessen Stuhldrang uns leider unbekannt war.
In der zweiten Hälfte änderte sich nicht viel, aber in der 60. hätte es Elfmeter für Eintrachts Nachwuchs geben müssen. Janicki spielt den Doppelpaß mit Hauk kurz vor'm Strafraum, wodurch er völlig frei vorm gegnerischen Tor auftaucht. Der Wolfsburger Verteidiger weiß sich darauf nur mit einem Foul zu helfen; warum Schiri Henze dann Gelb wegen Schwalbe für Janicki gibt, wird wohl nicht mehr aufgeklärt werden. Etwa zehn Minuten später die Wolfsburger Führung durch einen Kopfball von rechts ins lange Eck. Die restlichen 20 Minuten spielte der Gast dann routiniert herunter zum glücklichen, aber nicht unverdienten Auswärtssieg.
Das Hauk kurz vor Schluß durch ein Frustfoul noch Gelb-Rot sah, paßte zum Spielverlauf. Auswirkungen wird dieser Platzverweis jedoch nicht haben, da in der Oberliga die Ampelkarte keine Sperre nach sich zieht, sondern nur für's aktuelle Spiel gilt. Nächsten Montag beim aktuell Tabellen-15. Neumünster gilt es dann wieder Ärmel hochkrempeln und einen wichtigen Dreier für den Klassenverbleib einfahren.